Auf der Höhe des Tages unterbrechen wir uns und legen zur Seite, was uns beschäftigt. Wir halten inne und wenden uns Gott zu.
Zu Beginn meines Betens lasse ich es ruhig werden in mir. Ich atme langsam und bewusst und sammle meine Gedanken.
Du, Herr, bist hier. Jetzt. In diesem Moment. In diesem Raum. Und in meinem Herzen.
Du, Herr bist nah. Näher als mein Atem und mein Herzschlag. Näher als ich mir selbst bin.
Du, Herr, bist Wirklichkeit. Realer als alle Anforderungen, Erwartungen oder Misserfolge. Realer als alles, was mir Angst macht oder Sorge.
Du, Herr, bist hier. Jetzt. In diesem Moment. Und schaust mich liebevoll an.
Ich nehme mir die Zeit und bete für eine Person, die mir heute schon begegnet ist.
Als Wegzehrung für den weiteren Tag höre ich auf Worte aus Psalm 36:
HERR, bis zu den Himmeln reicht deine Güte, deine Treue bis zu den Wolken. Dein Recht steht wie die Gottesberge, dein Richten wie das gewaltige Meer. Herr, du hilfst Menschen und Tieren. Wie köstlich ist deine Güte, Gott! Im Schatten deiner Flügel suchen Menschenkinder Schutz. Sie werden satt von den reichen Gütern deines Hauses, und du tränkst sie mit Wonne wie mit einem Strom. Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht. Erhalte deine Gnade denen, die dich kennen, deine Gerechtigkeit denen, die von Herzen aufrichtig sind.
aus Psalm 36
Zu dir, Herr, erhebe ich meinen Blick, auf dich setze ich meine Hoffnung. Führe fort, was ich begonnen habe, umfange, was misslungen ist, und lass mein Tagwerk gelingen – den Menschen zum Segen und dir zur Ehre!
Auf der Höhe des Tages lobe ich dich, Schöpfer meines Lebens und dieser Erde. Ich preise dich! Und ich danke dir!